Marvin Preuss xsteadfastx photo

github twitter mastodon flickr

israel

Kaum spielen ein paar israelische Spieler in der...

/// d794cd8 /// antisemitism football israel judaism politics

Kaum spielen ein paar israelische Spieler in der Bundesliga war es nur eine Frage der Zeit bis der eh schon vorhandene Antisemitismus in Deutschland direkt auf Spieler aus Israel angewandt wird. Antisemitische Rufe oder Transparente sind nichts neues in Deutschland. Diesmal trifft es einen jüdischen Spieler direkt. Und zwar Itay Shechter vom 1. FC Kaiserslautern. Nach dem verloren Spiel des letzten Wochenendes wurde er als “Drecksjude” von hitergruß-zeigenden Hooligans beschimpft. Weltklasse zeigt sich Stefan Kuntz, der Manager des Vereins.

Kaum spielen ein paar israelische Spieler in der Bundesliga war es nur eine Frage der Zeit bis der eh schon vorhandene Antisemitismus in Deutschland direkt auf Spieler aus Israel angewandt wird. Antisemitische Rufe oder Transparente sind nichts neues in Deutschland. Diesmal trifft es einen jüdischen Spieler direkt. Und zwar Itay Shechter vom 1. FC Kaiserslautern. Nach dem verloren Spiel des letzten Wochenendes wurde er als “Drecksjude” von hitergruß-zeigenden Hooligans beschimpft. Weltklasse zeigt sich Stefan Kuntz, der Manager des Vereins. Nach seiner Aussage hat Rassismus in Zukunft und in der Gegenwart keinen Platz im Verein und vor allem sollte man das, nach seiner Aussage, nicht ernst nehmen. Klar…wegschauen und es einfach nicht ernst nehmen. So kann man das ganze auch gut wegdiskutieren. Nichts erkannt…!

Einen Beitrag aus dem SWR gibt es hier und einen SPON Artikel hier.



my trip to jerusalem

/// d794cd8 /// israel jerusalem

Nicht meiner aber der von Kutiman. Der hat seinen letzten Jerusalem Trip als Video festgehalten. Es gibt einige schöne Impressionen der heiligen Stadt. Es macht mich traurig das es schon wieder fast ein Jahr her ist als ich dort war.

Nicht meiner aber der von Kutiman. Der hat seinen letzten Jerusalem Trip als Video festgehalten. Es gibt einige schöne Impressionen der heiligen Stadt. Es macht mich traurig das es schon wieder fast ein Jahr her ist als ich dort war.



this israel

/// d794cd8 /// israel jerusalem

Ich war jetzt fünf Jahre in Folge in Israel. Als ich das erste mal vor 5 1/2 Jahren dort war schwor ich mir auf dem Heimweg dieses Land einmal pro Jahr zu besuchen. Eigentlich war mir sofort klar das es fast unmöglich sei. Aus irgendeinem Grund war dies aber nicht so. Ich habe es geschafft jedes Jahr meinen Fuß auf den heiligen Boden zu setzen. Meist mit Freunden oder mit Familie.

Ich war jetzt fünf Jahre in Folge in Israel. Als ich das erste mal vor 5 1/2 Jahren dort war schwor ich mir auf dem Heimweg dieses Land einmal pro Jahr zu besuchen. Eigentlich war mir sofort klar das es fast unmöglich sei. Aus irgendeinem Grund war dies aber nicht so. Ich habe es geschafft jedes Jahr meinen Fuß auf den heiligen Boden zu setzen. Meist mit Freunden oder mit Familie. Es ist mit jedes mal eine Freude neue Leute mit mir mitzunehmen und ihnen die Orte zu zeigen dir mir am meisten bedeuten. Das letzte mal war ich Anfang Januar in Israel. Es war das Highlight…ich war mit meiner jetzigen Frau dort. Das ist nun fast ein Jahr her…langsam überkommt mich die Melancholie weil ich nicht sagen kann wann es das nächste mal sein wird…



google und die qumranrollen

/// d794cd8 /// google israel jerusalem judaism

Google hat zusammen mit dem Israel Museum in Jerusalem die berühmten Schriftrollen aus Qumran aufwendig digitalisiert und online gestellt. Es ist möglich durch die Rollen zu blättern und bekommt per “mouse-over” die englische Übersetzung der Stellen angezeigt. Diese Rollen sind mit das Kostbarste was der Staat Israel besitzt. Es wir noch die Arbeit von Generationen gebraucht um die Rollen vollständig zu restaurieren und aufzuarbeiten. Viele Informatiker sitzen an dem Problem viele kleine Schriftroll-Schnipsel einzuscannen und per Software zusammen zusetzen.

greatisaiahrolls

Google hat zusammen mit dem Israel Museum in Jerusalem die berühmten Schriftrollen aus Qumran aufwendig digitalisiert und online gestellt. Es ist möglich durch die Rollen zu blättern und bekommt per “mouse-over” die englische Übersetzung der Stellen angezeigt.

Diese Rollen sind mit das Kostbarste was der Staat Israel besitzt. Es wir noch die Arbeit von Generationen gebraucht um die Rollen vollständig zu restaurieren und aufzuarbeiten. Viele Informatiker sitzen an dem Problem viele kleine Schriftroll-Schnipsel einzuscannen und per Software zusammen zusetzen. Desweiteren kämpft man mit Fehlern die die ersten Archäologen gemacht haben. Zum Beispiel der Einsatz von Tesafilm zum fixieren der einzelnen Stücke. Es ist auf jeden Fall spannend zu wissen das sich in diesen ganzen Jahrtausenden die Schriften nicht verändert haben.

Ich war jetzt schon viel oder fünf mal im Israel Museum und es beeindruckt mich immer sehr wie sie es schaffen gerade biblische Archäologie mit Kunst zu verbinden. Ich kann das Museum wirklich empfehlen. Und das schon wegen der James Turrel Installation.

 



HaKotel HaKatan

/// d794cd8 /// israel jerusalem judaism

Was man hier oben sieht ist die HaKotel HaKatan oder auch die kleine Klagemauer genannt. Die “Klagemauer” ist vielleicht eins der bekanntesten heiligen Städte der Welt. Wer hat dieses Gebilde noch nicht auf Fotos gesehen? Es das größte Heiligtum der Juden und das in der Stadt in der die drei großen Weltreligionen zuhause sind. Ich erinnere mich noch gut an die ersten Schritte die ich auf die Western Wall Plaza machte.

764px-The_Little_Western_Wall_P6070072

Was man hier oben sieht ist die HaKotel HaKatan oder auch die kleine Klagemauer genannt.

Die “Klagemauer” ist vielleicht eins der bekanntesten heiligen Städte der Welt. Wer hat dieses Gebilde noch nicht auf Fotos gesehen? Es das größte Heiligtum der Juden und das in der Stadt in der die drei großen Weltreligionen zuhause sind. Ich erinnere mich noch gut an die ersten Schritte die ich auf die Western Wall Plaza machte. Ich konnte meinen Augen kaum glauben. Da war diese aus riesigen Sandsteinquadern gefertigte Wand. Davor hunderte von betenden Menschen und wiederum davor sehr viele Touristen die das Geschehnisse nur bestaunen konnten. Darunter auch viele deutsche Touristen die das taten was sie am besten können…meckern. Naja es war mir eigentlich egal..ich genoss den Moment an sich. So ein Gefühl kannte ich zuvor nicht und das verwunderlich ist…ich hätte nicht damit gerechnet das die alleinige Anwesenheit an einer Mauer mir Tränen in die Augen schießen lies. Mit zittrigen Schritten ging ich immer weiter nach vorne…schnappte mir eine der weißen Kippahs die vor der Klagemauer auslagen. Es ist verboten den inneren Bereich der Mauerplaza ohne Kopfbedeckung zu betreten. Mit nervösen Fingern hielt ich die Kippah auf meinem Kopf…es war mir fast unmöglich sie festzuhalten. Wenn ich ehrlich bin zählt dies zu den größten Erlebnissen meines Lebens…mit nichts vergleichbar.

463px-Wailing_Wall_by_Gustav_Bauernfeind

Was mir bis vor kurzem nicht klar war ist das es noch eine kleine Klagemauer gibt. Die Klagemauer ist das Überbleibsel der äusseren Tempelmauer aus der Zeit Herodes (also dem zweiten Tempel). Seit der Zerstörung durch die Römer galt es als der Platz an dem Juden um den zerströten Tempel trauern. Dadurch das Jerusalem immer wieder und wieder zerstört und aufgebaut wurde ist das Israel in der Höhe immer wieder gewachsen. Die Ursprüngliche Tempelanlage liegt also weit unter dem Boden. Was man als Klagemauer überirdische sehen kann sind unten ein paar Meter Quader aus der Zeit Herodes und darüber nachträglich erbaute Mauerstücke.

Die Kleine Klagemauer ist ein Teil Mauer im muslimischen Teil der Altstadt. Neben dem Fakt das diese Steine aus der Zeit Herodes sind ist das sie viel näher am ursprünglichen Allerheiligsten sind als die Klagemauer. Aus diesem Grund finden sich dort immer Juden um zu beten oder auch zu feiern. Vor allem bekommt man ein Gefühl wie die Klagemauer wohl ausgesehen hat bevor die Plaza gebaut wurden ist und die Mauer zwischen Häusern und kleinen Gassen stand.

Ich war jetzt fünf mal in Jerusalem und nie hatte ich von dieser “kleinen Klagemauer” gehört. Es wird also Zeit beim nächsten Besuch im heiligen Land diese zu besuchen.

Mehr Infos:

 



3 of 3